Die Lokale Aktionsgruppe Spree-Neiße-Land e.V. befindet sich mitten in der Phase der Selbstbewertung der Regionalen Entwicklungsstrategie. Ein Pflichtprogramm für jede Lokale Aktionsgruppe in der Förderperiode 2014-2020. Denn gut die Hälfte der aktuellen LEADER-Förderphase ist vorbei. Für die regionalen Akteure gilt es nun, im Rahmen der Selbstbewertung die Erfahrungen und Fortschritte im Umsetzungsprozess zu dokumentieren und Probleme aufzuzeigen. Mit dem Blick zurück, werden aber auch Perspektiven sichtbar, um für die Zukunft zu lernen.
Die LAG Spree-Neiße-Land e.V. befindet sich bereits mitten in der Selbstbewertung. Seit Februar 2018 besuchen Mitglieder des Vorstands und des Regionalmanagements Projektträger. Sie führen Interviews vor Ort zur Umsetzung der Vorhaben und zum Ablauf der Projektauswahl. Interviews mit Experten zu Perspektiven der ländlichen Entwicklung stehen ebenfalls im Plan der Selbstbewertung. Bereits im Juni beziehungsweise im Juli 2017 fanden Jugend-Workshops mit über 100 Schülerinnnen und Schülern aus der Region statt. Derzeit läuft noch eine Befragung der Mitglieder.
(Bilanz-)Workshop: „Sind wir noch auf Kurs?“
Am Dienstag vor den Ostertagen waren die Vereinsmitlieder zum ersten (Bilanz-)Workshop unter dem Motto „Sind wir noch auf Kurs?“ eingeladen. 24 Mitglieder des Vereins folgten der Einladung und diskutierten drei Stunden intensiv über den Fortschritt bei der Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie. Sie blickten auf die erreichten Ziele und definierten die Aufgaben für die kommenden 2 Jahre. Ebenso hinterfragten die Akteure aus der Wirtschaft, aus den Vereinen und der öffentlichen Verwaltung den LEADER-Prozess selbst, insbesondere die Besetzung der Gremien und das Projektauswahlverfahren wurden lebhaft diskutiert.
Wie geht es weiter?
Der Bericht zur Selbstbewertung muss zum 31. Mai 2018 fertiggestellt werden. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit. Die Interviews, Gespräche und der (Bilanz-)Workshops werden in den nächsten Tagen ausgewertet. Die Ergebnisse fließen in die Empfehlungen und den Bericht zur Selbstbewertung ein. Anfang Mai werden die Empfehlungen für die Fortschreibung der Regionalen Entwicklungsstrategie unter den Mitgliedern diskutiert und dann wird der Bericht fertig gestellt.